Hat der Estrich eine Krankheit?

Es sind ein paar Tage seit dem letzten Artikel vergangen, den ich veröffentlicht habe, und normaler Weise würde es bedeuten, dass etwas schief läuft, oder irgendjemand nicht „zu Potte“ kommt. Aber aktuell kann man tatsächlich mal ganz entspannt warten – zumindest ist so der aktuelle Eindruck – denn wir warten nun auf das Durchhärten und Trocknen des Estrichs. Dieser dünstet so vor sich hin, darf nicht zu schnell trocknen und soll aber trotzdem auch zügig trocken werden. Wir haben noch immer keine Tür – diese soll aber ja in der kommenden Woche kommen, ein konkretes Lieferdatum steht noch aus. Daher sollten die Temperaturen draußen nun also bitte nicht so wesentlich weiter abfallen. Bis jetzt läuft es noch, so dass ich mal hoffe, dass bis nächster Woche alles noch akzeptabel ist.

Als wir jetzt die letzten Tage aber nochmal ein paar Fotos von dem eigentlich eher unspektakulären trocknenden Estrich gemacht haben, ist uns etwas Sonderbares aufgefallen. Denn der Estrich hat überall braune Punkte, die sich durch das gesamte Haus ziehen – eine Pünktchenkrankheit?

Eine Pünktchenkrankheit? - Viele lehmartike Punkte überall auf/in dem Estrich - ich mache mir Sorgen :-/

Eine Pünktchenkrankheit? – Viele lehmartike Punkte überall auf/in dem Estrich – ich mache mir Sorgen :-/

Es sieht aus wie Eisenoxid, also als wenn kleine Metallspähne rosten würde, aber der Bauleiter vermutet, dass es  sich um kleine lehmartike Klümpchen handelte – er will der Sache aber nochmal nachgehen. Irgendwie komisch und vor allem nicht normal, was wieder eine Alarmglocke angehen lässt. Das werde ich auf alle Fälle mal an meinen erfahrenen Sachverständigen weiterleiten und hoffe, dass es hier keinen zeitaufwändigen Handlungsbedarf gibt :-o! In jedem Fall kann ich diese vielen kleinen braunen Punkte mit etwas Spitzem leicht zerdrücken und sowas hat ja nun irgendwie nichts im Estrich zu suchen … VERDAMMT … PANIK!

Die folgenden Bilder zeigen also den trocknenden Estrich und man kann auch deutlich die vielen Pünktchen auf so ziemlich jedem Foto erkennen:

In der kommenden Woche soll nun also die Tür kommen und entsprechend zeitnah auch der Blower-Door-Test durchgeführt werden, der eigentlich laut Plan mal für diese Woche angedacht war. Weiter soll in den kommenden Woche auch ein fleißiger Handwerker kommen, der unsere Deckenspalten zuspachtelt und direkt nach dem Blower-Door-Test auch zeitnah im OG die Gipsplatten abspachtelt. Aber schaun wir erstmal, wann die Tür wirklich kommt und wie der Rest so läuft. Denn mit der Tür soll auch das Heizprogramm zur Estrichtrocknung starten – wenn der denn mal wirklich gesund ist!

/Andreas

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8 Antworten zu Hat der Estrich eine Krankheit?

  1. Björn sagt:

    Hallo Ihr Lieben,

    mich würde auch sehr interessieren, was aus den braunen Punkten geworden ist? Konntet Ihr die ursache klären und gab es Handlungsbedarf? Bei uns sieht es sehr ähnlich aus.

    • Andreas sagt:

      Also es war soweit nicht brennbar und bis heute sind keine spürbaren Probleme aufgetreten. Ich hoffe also mal, dass sich da – auch nun nach 10 Jahren – nichts weiter unter den Fliesen zusammenbraut, was nur nicht durchbricht.
      Stand heute würde ich mal vorsichtig sagen – ist wohl nicht so schlimm. 🤷‍♂️

  2. Jonas sagt:

    Hi, ich habe gerade das selbe „Problem“. Unser Estrich (Anhydrit) zeigt die gleichen Punkte. Hast du später/ nach längerer Nutzung des Hauses noch Probleme mit dem Boden bekommen? Wär sehr dankbar für ne Antwort.
    LG

    • Andreas sagt:

      Also es war soweit nicht brennbar und bis heute sind keine spürbaren Probleme aufgetreten. Ich hoffe also mal, dass sich da – auch nun nach 10 Jahren – nichts weiter unter den Fliesen zusammenbraut, was nur nicht durchbricht.
      Stand heute würde ich mal vorsichtig sagen – ist wohl nicht so schlimm. 🤷‍♂️

  3. Peter sagt:

    Wie hat sich die Sache aufgeklärt ?

  4. Tobias sagt:

    Der Björn sagte, es könnte sich um Metallspäne handeln, die man wohl dem Estrich hinzufügt um diesem mehr Festigkeit zu geben.

    Bin gespannt, wie sich das ganze aufklärt.

    • Andreas sagt:

      Nein nein, sowas macht man – soweit ich weiß – eigentlich eher nur beim Fundamentbeton und dann sind da so ca. 3 bis 5 cm lange Metallhaare. Hier scheint es sich weiteren Recherchen zufolge wirklich um verunreinigten Sand zu handeln, der eigentlich gewaschen sein sollte, der dann kleine Holz und Kohlekomponenten enthält. Ich habe schon ein paar Detailfotos gemacht, aber noch keine Zeit für einen neuen Artikel gefunden. Da kann man das nochmal sehr gut drauf sehen dann. Ich warte auch noch auf ein Feedback vom Sachverständigen.

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