Das gesamte letzte Wochenende haben Maike und ich – nach langem Ausschlafen – zu 100% für den Dachbodenausbau und dessen Abhängigkeiten genutzt. Abhängig war hier in diesem Sinne erstmal nur die Duschbeleuchtung, denn in diesem Fall hatte ich mit dem Elektriker verabredet, das Duschbeleuchtungskabel durch die Dampfsperre auf den Dachboden zu legen, da wir LED-Spots in die Dusche bauen wollen. Dieses hat den Vorteil, dass ich jegliche Netzteile auf dem Dachboden verbauen und ggf. auch mal auftauschen kann und nicht irgendwie durch die Löcher der Lampen mit in die Zwischendecke reinwurschteln muss, wo Sie auch heiß werden könnten.
Wir haben dazu also die Lampenlöcher gebohrt, die Anschlusskabel verlegt und dann diese jeweils durch die Dampfsperre auf den Dachboden geführt. Wir haben 2 x 3 Spots á 3 Watt (IP65) verbaut, haben also 6 Löcher an der Decke, was hoffentlich schön hell werden wird. Diese können wir dann auch gut abdichten, so dass wir uns bei der Dusch-Deckenelektrik keine Sorgen machen müssen.
Dazu haben wir genau darüber die Dämmung oben kurz entfernt, alles schön beschriftet und verlegt, dann mit SIGA-Band (grün) zugeklebt (echt ein geniales Teufelszeug) und dann wieder ordentlich zugedämmt. Dabei haben wir auch gleich den Müll der anderen Gewerke mit entsorgt, was hier und dort unter der Dämmung versteckt wurde… grrr :-/.
Als nächstes haben wir unsere Bretter so gekürzt, dass wir orthogonal zum Dachfirst die Balken leicht erhöht haben, damit gewinnen wir neben einer breiteren Auflagefläche vor allem auch etwas mehr Luftraum zwischen Dämmung und Boden; und senkrecht dazu haben wir dann darauf unsere Bretter parallel zum First gelegt. Es passen immer gut zwei der Latten in voller Länger und nur die letze muss zugeschnitten werden. An den Rändern sind immer zwischen 3cm und 5cm Luft, so dass auch hier das Dachbodendach atmen kann, was bei momentan noch guten 90% Luftfeuchtigkeit sicherlich nicht so verkehrt ist.
Etwas kniffelig war es immer bei den Rohren der Tageslichtspots, da diese sehr dünn und damit sehr empfindlich sind und bisher auch noch niemand die Leuchtmittel darin installiert hat. So kommt man aber noch gut ran, auch wenn der Rand herum, nicht der „Rundeste“ ist :-).
Zwei Tage Arbeit führen dann damit zu 2/3 der Gesamtfläche und damit zu 3/4 oder sogar 5/6 der gesamten Arbeitsleistung. Mittwoch machen wir das also mal kurz fertig :-). Damit sah unser Wochenende dann folgermaßen im Verlauf aus:
/Andreas
🙂 Ein Hoch auf Siga Sicrall und Siga Rissan. Man kann ein Haus nicht ohne bauen!